Online Spielwelle der Browsergames
MMOPRGs und Browsergames
Computerspiele können bereits seit vielen Jahren zahlreiche Menschen vor die Monitore locken. Hierbei sind die Altersgruppen sehr unterschiedlich, wobei ein Schwerpunkt auf der Gruppe der Kinder und Jugendlichen liegt. In den vergangenen Jahren lässt sich eine deutliche Entwicklung erkennen: Durch die immer schneller werdenden Internetverbindungen spielen Online-Spiele eine wachsende Bedeutung auf dem Spiele-Markt.
Hierbei sind vor allem zwei Kategorien von Online-Spielen zu nennen: MMOG und Browsergames. Bei MMORPGs (Massively Multiplayer Online Role-Playing Games) handelt es sich um Rollenspiele, die oftmals eine hochwertige Grafik vorweisen. Browsergames dagegen legen den Fokus auf andere Spielelemente.
Flash-Games: Die ersten Browsergames
Das wichtigste Kennzeichen eines Browsergames ist die Tatsache, dass es ohne eine vorherige Installation auf der lokalen Festplatte gespielt werden kann. Hierzu ruft man lediglich die Webseite des entsprechenden Spiels auf. Aus diesem Grund werden die Anfänge der Browserspiele auf sogenannte Flash-Games zurückgeführt.
Die ersten Flash-Games wurden im Jahr 1999 veröffentlich und mit der Software „Adobe Flash“ programmiert. Es handelte sich um überaus simple Spiele für den kurzen Zeitvertreib. In der Regel konnte man diese Spiele in kurzer Zeit komplett durchspielen. Dauerhaften Spielspaß bot eventuell die Möglichkeit einen erreichten Punktestand zu übertreffen. Daher verfügten Flash-Games über keine Speicherfunktion, was ein wesentliches Element der modernen Browsergames darstellt.
Das Grundkonzept der Browserspiele
Eine Speicherfunktion ist in nahezu allen Browsergames vorhanden. In der Regel wird der Spielstand automatisch gespeichert und mit dem Nutzer-Account verknüpft. Dies macht eine Anmeldung erforderlich. So müssen sich Spieler vor dem Spielstart registrieren und bei jedem Spielen mit ihrem Benutzernamen und einem Passwort einloggen.
Wie bereits erwähnt können Browsergames im Gegensatz zu MMORPGs für gewöhnlich nicht mit einer aufwendigen Grafik überzeugen. Zudem steht auch die Spieldynamik nicht an erster Stelle. Bei den meisten Browserspielen handelt es sich daher um Strategie- oder Aufbauspiele; Actionspiele sind eine Seltenheit. Ein Vorteil dieses Schwerpunktes ist, dass keine hohen Systemanforderungen bestehen.
Jedes Browsergames lässt sich mit einem üblichen PC problemlos spielen.
Spielinhalte
Wirft man einen Blick auf die zahlreichen unterschiedlichen Browsergames, fällt sicherlich auf, dass die Entwickler sehr kreativ sind. So findet man Spiele, die im Mittelalter oder einer fiktiven Zukunft spielen, bei denen es um Wirtschaft oder kriegerische Handlungen geht, sowie Spiele, die gelegentlich gespielt werden können oder aber regelmäßige Aktivität verlangen.
Grundsätzlich gilt zwar, dass man jedes Browserspiel auch in unregelmäßigen Abständen spielen kann. Möchte man allerdings in den oftmals vorhandenen Ranglisten einen der vorderen Plätze belegen, wird ein nahezu tägliches Spielen erforderlich sein.
Finanzierung
Browsergames sind in der Regel kostenlos. Um die Kosten für Entwicklung sowie Unterhaltung der Spiele zu decken, greifen die Betreiber auf der einen Seite auf Werbung zurück. Auf der anderen Seite können Spieler aber auch kostenpflichtige Inhalte erwerben, die je nach Spiel mehr oder weniger große Vorteile gewähren.